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Dr. Thomas Mohr
Politik für Zukunft: grün ● gerecht ● global ● gewaltfrei

Kommunalwahlprogramm 2020 beschlossen!

20 Juli 2019

Heute wurde das Programm der Münchner Grünen zur Kommunalwahl am 15.03.2020 beschlossen. Ich freue mich, dass im Lauf der engagierten Debatte neben den Impulsen, die ich bereits im Vorfeld einbringen konnte (siehe Meldung vom 06.07.19), noch zwei weitere von mir vorgestellte Punkte vom Stadtvorstand übernommen wurden:

(1) Im Rahmen der grünen Initiativen für neue Städte- und Projektpartnerschaften soll auch eine Partnerschaft mit einer Stadt in Russland eingegangen werden.

Zum Hintergrund: Die von den Grünen initiierte Städtepartnerschaft mit Kiew war zur Zeit des Kalten Kriegs als kommunaler Beitrag zur Ost-West-Entspannung gedacht. Angesichts der veränderten Weltlage kann nun eine Partnerschaft mit einer Stadt in Russland einen wichtigen Beitrag zur Entspannung leisten. Solche zivilgesellschaftlichen Initiativen fordert beispielsweise sogar Hort Teltschik, ehemaliger Berater von Bundeskanzler H. Kohl, in seinem aktuellen Buch.

(2) Im Abschnitt „Gut leben im Alter“ wird nun meine neue weitergefasste Formulierung übernommen. Die Grünen werden Kooperationsprojekte der Gerontopsychiatrischen Dienste mit Einrichtungen der offenen Altenarbeit als Beitrag zur Inklusion psychisch kranker Älterer fördern.

Zum Hintergrund: Die Gerontopsychiatrischen Dienste (GpDi) sind Beratungseinrichtungen für Menschen ab 60 Jahre mit psychischen Belastungen und Erkrankungen. Im Unterschied zu den anderen ambulanten Beratungseinrichtungen im Altenbereich, die das Sozialreferat der Stadt fördert, werden die Gerontopsychiatrischen Dienste vom städtischen Gesundheitsreferat (und überwiegend vom Bezirk Oberbayern) gefördert. Dies führte leider bisher gelegentlich dazu, dass bei konzeptionellen Überlegungen des Sozialreferats zum Bereich der Altenhilfe die Existenz der Gerontopsychiatrischen Dienste vergessen wurde. Andererseits gibt es in vielen Stadtteilen bereits eine gute Kooperation zwischen den GpDis und Einrichtungen der offenen Altenarbeit, z.B. gemeinsame Gruppenangebote mit Alten- und Servicezentren. Diese gute Kooperation an der Basis soll nun – auch finanziell – gestärkt werden.

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