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Dr. Thomas Mohr
Politik für Zukunft: grün ● gerecht ● global ● gewaltfrei

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gewaltfrei grün e.V.

Was wollen wir? Als pazifistische und friedensbewegte Grüne - Parteimitglieder und Parteilose – wollen wir der Stimme des aktiven grünen Pazifismus sowohl innerhalb der Partei Bündnis90/Die Grünen als auch in der Öffentlichkeit deutlich Gehör verschaffen.  Politik für Gewaltfreiheit ist für uns die entscheidende Leitlinie bündnisgrüner Politik.  Unser Ziel bleibt eine Welt ohne Krieg. Kurze Historie der Vereinsgründung 28. August 2022 Thomas Mohr versendet seinen Vorschlag zur Gründung eines eingetragenen Vereins gewaltfrei grün.  20. September 2022 Gemeinsam mit Maria Feckl und Martin Pilgram lädt Thomas Mohr zu einem ersten Online-Treffen ein. 2. November 2022 Das erste Online-Treffen von Interessierten findet statt. 12. Januar 2023 Der Politische Grundkonsens wird bei einem Online-Treffen beschlossen.  22. April 2023 Gründungsversammlung von gewaltfrei grün e.V. im Eine-Welt-Haus in München Weitere Infos: Unser Politischer Grundkonsens und aktuelle Informationen zum Verein: www.gewaltfrei-gruen.de

Zum Tod von Antje Vollmer

Noch am 28. Februar 2023 schrieb mir Antje Vollmer per E-Mail:"Lieber Thomas Mohr,ich wünsche viel Power und Erfolg für Euer Vorhaben. Es ist dringend notwendig, dass es einmal andere Stimmen aus den Grünen gibt.Antje Vollmer" Dies war eine Reaktion auf meine E-Mail an sie vom gleichen Tag, dass ich und mehrere andere grüne Parteimitglieder sich zu einem Arbeitskreis gewaltfrei grün zusammengefunden haben. Ich hatte ihr auch unseren Politischen Grundkonsens mitgeschickt. Der Anlass für meine E-Mail war mein Dank für den Artikel von Antje Vollmer in der Berliner Zeitung, der als ihr Vermächtnis bezeichnet wurde. Leider ist Antje Vollmer gut vierzehn Tage nach diesem kurzen E-Mail-Kontakt verstorben. Unsere grüne Partei verliert eine wesentliche Stimme des aktiven grünen Pazifismus. Als Arbeitskreis gewaltfrei grün haben wir sie mit einer Traueranzeige in der Süddeutschen Zeitung gewürdigt.

MSC-Konferenzbeobachtung 2023

In den letzten beiden Jahren war für unsere Projektgruppe "Münchner Sicherheitskonferenz verändern" e.V. (MSKv) pandemiebedingt keine Vor-Ort-Beobachtung der Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) möglich. Für dieses Jahr haben wir in unserer Projektzeitung als Beobachter*innen Anja Ufermann, und Ralf Becker, angekündigt. Da Ralf Becker leider kurzfristig wegen einer Erkrankung absagen musste, werde ich nun erneut die Sicherheitskonferenz besuchen. Seit 2004 arbeiten wir als Projektgruppe MSKv darauf hin, dass bei der Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) die Sicherheitslogik durch eine Friedenslogik abgelöst wird. Vom 17. bis 19. Februar 2023 steht uns nun eine Sicherheitskonferenz im Zeichen der Kriegslogik bevor. Offensichtlich muss alles erst noch viel schlimmer werden, bevor es dann vielleicht besser werden kann. Ja, die Sicherheitskonferenz verändert sich – aber leider nicht (mehr) in die von uns gewünschte Richtung. Dies hängt mit der sogenannten Zeitwende zusammen, die in Wirklichkeit eine Rolle rückwärts in Zeiten moralischer Selbstgewissheit des Dreißigjährigen Kriegs ist. Während H. Teltschik, der Vor-Vorgänger des heutigen Konferenzleiters unter dem Motto „Frieden durch Dialog“ auch Russland und Iran zur Sicherheitskonferenz einlud, sind diesmal aus moralischen Gründen die Regierungen beider Länder unerwünscht. Was wir bei aller Kritik immer als Stärke der MSC gesehen haben – einen Dialog zu pflegen, der die Grenzen von NATO, EU und „Westen“ überschreitet – ist inzwischen kein Markenzeichen der MSC mehr. Unter Konferenzleiter C. Heusgen wird die MSC endgültig zur Kriegspropagandakonferenz, auf der sich-nahestehende Nationen ihre Bündnisse gegen „die Bösen dieser Welt“ stärken und erweitern wollen. Einzige Ausnahme auf der großen Bühne dürfte der Auftritt Chinas sein, den ich folglich mit Spannung erwarte: Wird dabei Dialog und gegenseitiges Verstehen-Wollen spürbar? Hier unsere Konferenzbeobachtungsberichte der vergangenen Jahre

Das gemeinsame Haus Europa

"Am 8. Dezember 2022 geschah etwas Ungewöhnliches: Bei einem öffentlichen Auftritt in Rom versagt Papst Franziskus die Stimme, er stockt und weint leise vor sich hin. Erst nach einigen langen Augenblicken kann er ..." Im Leitartikel der Projektzeitung Nr. 18 unserer Projektgruppe "Münchner Sicherheitskonferenz verändern" e.V. schreibe ich über Papst Franziskus und einen peinlichen Versprecher von Ex-Präsident G.W. Bush, über die Vereinten Nationen und die gegenwärtige Kriegslogik. Siehe: www.mskveraendern.de/projektzeitung/ Weitere Artikel stammen diesmal von Ralf Becker, Andrea Behm, Hubert Heindl, Houngbedji Gbeognin Mickael, Thomas Mohr, Alessia Neuner, Clemens Ronnefeldt, Erwin Schelbert, Mechthild Schreiber, Anja_Ufermann und Theodor Ziegler. Siehe: www.mskveraendern.de/projektzeitung/ Wir berichten über die Arbeit unseres Vereins. Außerdem beleuchten wir aus verschiedenen Perspektiven den Krieg Russlands in der Ukraine und die Chancen für Frieden in Europa. Siehe: www.mskveraendern.de/projektzeitung/

„… zum Frieden mahnend“ – Mein Artikel in der Projektzeitung von MSKv

Als Vorsitzender der Projektgruppe “Münchner Sicherheitskonferenz verändern” e.V. (MSKv) freue ich mich, auf unsere Projektzeitung 2021 hinweisen zu können. Diesmal mit Gastbeiträgen von Hanna Pfeifer (Goethe-Universität Frankfurt, Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung), Ralf Becker (Initiative “Sicherheit neu denken”), Charles Eisenstein (US-amerikanischer Kulturphilosoph), Hubert Heindl (APTE) Anja Ufermann (Vorstand MSKv) und Artikeln von Vereinsmitgliedern ist unsere Projektzeitung 2021 wieder sehr lesenswert. Ich selbst habe den Leitartikel „… zum Frieden mahnend“ beigesteuert, in dem ich mich mit verschiedenen Aspekten des Themas „München und der Friede“ befasse. Sie finden die Projektzeitung Nr. 16 hier: http://www.mskveraendern.de/projektzeitung/

Grünes Grundsatzprogramm mitgestaltet

In den Prozess zur Erarbeitung eines neuen grünen Grundsatzprogramms habe ich mich in den letzten zweieinhalb Jahren engagiert eingebracht. Zuletzt habe ich zwei Änderungsanträge zum Entwurf des Bundesvorstands eingereicht. Wie für viele dieser Anträge konnte auch für meine beiden Anträge im Vorfeld mit der Antragskommission und dem Bun­desvorstand eine modifizierte Übernahme vereinbart werden. Im folgenden Text zeige ich, wie ich durch meine beiden Anträge "Politik für Gewaltfreiheit" und "Handlungsfähigkeit der VN stärken" den Text des Grund­satzprogramms mitgestaltet habe. Meinen Text finden Sie hier.

Änderungsantrag “Politik für Gewaltfreiheit” zum neuen Grundsatzprogramm von Bündnis 90/Die Grünen

Im Entwurf für ein neues Grundsatzprogramm ist "Gewaltfreiheit" nicht mehr als einer der Grundwerte vorgesehen. Stattdessen wird nun der Begriff "Frieden" verwendet. Angesichts der Geschichte von Bündnis 90/Die Grünen stellt diese komplette Entfernung der Gewaltfreiheit aus den grünen Grundwerten keine Kleinigkeit dar! Im noch gültigen Grundsatzprogramm von 2002 war in der Zeit der rot-grünen Bundesregierung nach den schwierigen Entscheidungen für Kriegseinsätze in Serbien/Kosovo und in Afghanistan eine gemäßigte, aber auch radikalen Position verankert worden: Bündnis 90/Die Grünen treten ein, engagieren sich, setzen sich ein für Gewaltfreiheit, schaffen also Strukturen, die eine gewaltfreie Politik möglich machen. In diesem Sinne sollten wir Grünen die traditionsreiche grüne Gewaltfreiheit nun nicht komplett beerdigen oder lediglich als Füllwort verwenden, sondern uns auch im neuen Grundsatzprogramm von unserem alten Grundwert „Gewaltfreiheit“ inspirieren lassen! Politik für Gewaltfreiheit muss deshalb zumindest als eine der Dimensionen des neuen Grundwerts „Frieden“ angemessen erläutert werden. Für die 45. Bundesdelegiertenkonferenz von Bündnis 90/Die Grünen in Karlsruhe am 20. - 22. November 2020 habe ich dazu einen Antrag mit einem entsprechenden Vorschlag formuliert. Meinen Änderungsantrag finden Sie hier.

Münchner Sicherheitskonferenz verändern!

Als Vorsitzender der Projektgruppe "Münchner Sicherheitskonferenz verändern" e.V. freue mich sehr, auf unsere aktuelle Projektzeitung hinweisen zu können. Mit Gastbeiträgen von Ulrich Roos (Uni Ausgburg), Ralf Becker (Initiative "Sicherheit neu denken"), Hubert Heindl (APTE) und weiteren Artikeln von Vereinsmitgliedern und Aktiven ist unsere Projektzeitung 2020 wieder sehr lesenswert. Sie finden die Projektzeitung Nr. 15 hier:http://www.mskveraendern.de/projektzeitung/

Friedens- und Konfliktforschung – Perspektiven für Bayern (Veranstaltung im Bayerischen Landtag)

Bericht zur Veranstaltung: https://www.gruene-fraktion-bayern.de/themen/demokratie-frieden-transparenz/2019/friedens-und-konfliktforschung-perspektiven-fuer-bayern/ Veranstaltungsankündigung: www.gruene-fraktion-bayern.de/termine/2019/friedens-und-konfliktforschung/

Meine Bewerbung für die Grüne Stadtratsliste

Leider konnte ich keinen Platz auf der Stadtratsliste der Münchner Grünen erringen. Meine Bewerbungsrede habe ich für den aussichtsreichen Platz 18 gehalten. Im anschließenden Wahlgang mit einer großen Zahl von Bewerbern gelang es mir aber nicht in die entscheidende Stichwahl zu kommen. Auch spätere Versuche einer Kandidatur auf die Plätze 22, 24 und 26 führten zu keinem Erfolg. Schließlich wurde ich auch nicht in den Vorschlag des Stadtvorstands für die Plätze 27 - 80 aufgenommen. Ich werde also nicht unter den grünen Kandidaten für den Münchner Stadtrat sein. Dieses Ergebnis ist für mich persönlich recht enttäuschend. Angesichts der großen Zahl von insgesamt 109 Bewerbungen und der Tatsache, dass ich mich viele Jahre aus der aktiven Parteiarbeit zurückgezogen hatte, ist das Ergebnis vielleicht verständlich. Möglicherweise ist es mir auch nicht gelungen, die Bedeutung der Themenfelder "Frieden" und "Eine Welt" für die kommunalpolitische Arbeit deutlich zu machen. Ich denke, es gab einfach zu viele Kandidat*innen mit deutlich besserer Vernetzung innerhalb der Münchner Grünen. Meine Bewerbungsrede findet sich hier.

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